Dies ist der Wandaufbau der Holzrahmenbauweise von außen nach innen:
- Strukturputz mit Grundputz inkl. Armierungsgewebe
- Holzfaser-Putzträgerplatte, 60mm stark
- Holzrahmenkonstruktion mit Wärmedämmung, 200mm stark
- OSB-Grobspanplatte, 15mm stark
- Installationsebene, 80mm stark
- Gipskartonplatte / Fermacellplatte
1. Strukturputz mit Grundputz
Die klassische Putzfassade sorgt dafür, dass eure Hauswand Feuchtigkeit gut ausgleichen kann. Eine Einlage mit Armierungsgewebe schützt die Putzschicht zusätzlich vor Rissen.
Beim Oberputz könnt ihr zwischen verschiedenen Varianten wählen – etwa Scheiben-, Reibe-, Kratzputz oder Kellenspritzwurf. Ein abschließender Egalisierungsanstrich sorgt für ein stimmiges Gesamtbild.
Natürlich sind auch andere Fassadenarten möglich – zum Beispiel eine Holzfassade.
2. Holzfaser-Putzträgerplatte
Grundsätzlich bleibt bei allen Fassadenausführungen immer die Holzfaser-Putzträgerplatte bestehen. Diese 60 mm starke Platte umhüllt das Haus, ist druckfest, diffusionsoffen und sorgt für eine zuverlässige Winddichtigkeit.
So trägt sie nicht nur zur Wärmedämmung und einem angenehmen Raumklima bei, sondern auch zum Schall- und Brandschutz.
3. Holzrahmenkonstruktion mit Wärmedämmung
Hinter der Holzfaser-Putzträgerplatte liegt die sogenannte Holzrahmenkonstruktion. Ihre senkrechten Pfosten bilden das tragende Grundgerüst der Wand. Zwischen diesen Elementen ist die Dämmung sorgfältig eingebracht.
Ein paar technische Details: Die verwendeten Wärmedämmplatten gehören zur Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) 035 gemäß DIN EN 13162. Sie sind außerdem nach DIN EN 13501-1 A1 klassifiziert – und damit nicht brennbar.
4. Grobspanplatte OSB 3
In der Holzrahmenbauweise übernimmt die OSB-Platte die Funktion der aussteifenden Wandbeplankung. Wird sie an den Stößen und Kanten luftdicht verklebt, wirkt sie gleichzeitig als Dampfbremse. Diese verhindert den Feuchteaustausch nicht komplett, sondern verlangsamt ihn gezielt. Laut Bauökologen ist genau das von Vorteil: Der kontrollierte Dampfaustausch schützt die Wand davor, durchfeuchtet zu werden.
5. Installationsebene
Die Installationsebene ist ein wichtiger Bestandteil unserer Klima-Komfort-Wand. Sie liegt zwischen der inneren Wandverkleidung und der Dampfsperre. So sorgt sie dafür, dass die luftdichte Schicht beim Einbau von Leitungen, Schaltern oder Steckdosen nicht beschädigt wird. Das schützt die Wandkonstruktion – und vereinfacht die Installation.
6. Gipskartonplatte/ Fermacellplatte
Die Innenseite unserer Wand wird mit verspachtelten Gipskarton- oder Fermacellplatten abgeschlossen. So entsteht eine glatte Fläche, die ihr ganz nach eurem Geschmack gestalten könnt – ob tapezieren, verputzen oder fliesen bleibt euch überlassen.
Verliebt euch in die Bauphysik!
Echt schmeichelhaft: Diffusion, Brandschutz, Schallschutz und Co.
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