Clever gebaut in Holz­rahmenbau­weise

Der Wandaufbau unserer Klima-Komfort-Wand

Wir von ‚Holzhausliebe‘ bauen in Holzrahmenbauweise, die auch Holzständerbauweise oder Holzriegelbauweise genannt wird. Der Holzrahmen bildet das Grundgerüst unserer Klima-Komfort-Wand, die mit ihren sechs Schichten eine Wandstärke von 38 cm besitzt. So ist ein flotter Aufbau garantiert – bei hervorragenden Schutz- und Dämmeigenschaften.

Dies ist der Wandaufbau der Holzrahmenbauweise von außen nach innen:

  1. Strukturputz mit Grundputz inkl. Armierungsgewebe
  2. Holzfaser-Putzträgerplatte, 60mm stark
  3. Holzrahmenkonstruktion mit Wärmedämmung, 200mm stark
  4. OSB-Grobspanplatte, 15mm stark
  5. Installationsebene, 80mm stark
  6. Gipskartonplatte / Fermacellplatte

1. Strukturputz mit Grundputz

Die klassische Putzfassade sorgt für den notwendigen Feuchtigkeitsausgleich eurer Hauswand. Eine Unterputz-Einlage mit Armierungsgewebe schützt die Putzschicht vor Rissen. Beim Oberputz habt ihr die Wahl zwischen Scheiben-, Reibe-, Kratzputz oder Kellenspritzwurf sowie einem finalen Egalisierungsanstrich. Natürlich ist auch eine andere Fassade, beispielsweise eine aus Holz möglich.

2. Holzfaser-Putzträgerplatte

Grundsätzlich bleibt bei allen Fassadenausführung stets die Holzfaser-Putzträgerplatte bestehen. Diese 60 mm starke Platte ummantelt das Haus, ist druckfest, diffusionsoffen und garantiert die Winddichtigkeit. Auf diese Weise trägt sie zur Wärmedämmung und zum Raumklima ebenso wie zum Schall- und Brandschutz bei.

3. Holzrahmen­konstruktion mit Wärmedämmung

Hinter der Holzfaser-Putzträgerplatte befindet sich die sogenannte Holzrahmenkonstruktion, deren Pfosten das Grundgerüst der Hauswand bilden. Dazwischen eingearbeitet ist die Dämmung. Hier ein paar technische Details dazu: Die Wärmedämmplatten gehören zur Wärmeleitfähigkeitsgruppe (WLG) 035, entsprechend den Vorgaben von DIN EN 13162 und sind gemäß DIN EN 150-1 A1 nicht brennbar.

4. Grobspanplatte OSB 3

In der Holzrahmenbauweise dient die OBS-Platte als aussteifende Wandbeplankung. Wird sie an Stößen und Kanten luftdicht verklebt, funktioniert sie als zusätzliche Dampfbremse. Diese verhindert die Dampfdiffusion nicht, sondern bremst sie lediglich aus. Bauökologen zufolge ist solcher Dampfaustausch durch Diffusion deutlich vorteilhafter, da die Wand auf diese Weise nicht durchfeuchtet.

5. Installationsebene

Eine Installationsebene ist für den Wandaufbau unserer Klima-Komfort-Wand besonders wichtig. Zwischen der raumseitigen Beplankung und der Dampfsperre liegend verhindert sie, dass ihr die luftdichte Schicht durchbrechen müsst, wenn ihr Wasser- oder Elektroinstallationen vornehmen wollt, so etwa bei der Anbringung von Schaltern und Steckdosen.

6. Gipskartonplatte/ Fermacellplatte

Der Wandaufbau wird auf der Innenseite durch verspachtelte Gipskartonplatten bzw. Fermacellplatten abgeschlossen. So könnt ihr die Innenwand eures Holzhauses tapezieren, verputzen oder fliesen – ganz wie es euch gefällt.

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Verliebt euch in die Bauphysik

Echt schmeichelhaft: Diffusion, Brandschutz, Schallschutz und Co.

Diffusion

Damit es nicht zur Verwechslung kommt: Diffusionsoffene Wände sind nicht undicht. Feuchtigkeitsproblemen und Schimmelbildung gelten als häufige Probleme undichter Häuser. Zudem steigt der Energieverbrauch, da die Dämmung im feuchten Zustand nicht funktioniert. Wände mit guter Diffusion halten euer Haus trocken, insofern ist die Diffusionsoffenheit vollkommen wünschenswert. Die Luftdichtheit eines Hauses könnt ihr übrigens mit Hilfe eines Blower-Door-Tests ermitteln.

Wärme­speicher­fähigkeit

Achtung! Es kommt nicht nur auf die Dämmfähigkeit an. Auch die Wärmespeicherfähigkeit von Baumaterialien ist entscheidend. Diese gleicht Temperaturschwankungen aus und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Unsere Klima-Komfort-Wand aus Holz bietet euch das Beste von beidem – eine gute Wärmedämmung und eine großartige Wärmespeicherfähigkeit. Damit seid ihr vor dem Phänomen namens „Barackenklima“ bestens geschützt.

Brandschutz

Wir können euch beruhigen: Auch Holzhäuser besitzen einen guten Brandschutz. Als Bauwerke unterliegen sie in Deutschland strengen Brandschutzvorschriften. Diese sind zwar Ländersache, gelten jedoch für alle Häuser gleich – egal, ob aus Holz, Stein oder Beton gebaut.

Schallschutz

Auch die Schallschutz-Qualität der ‚Holzhausliebe‘-Häuser kann sich sehen lassen. Außenwände und Hausdecke dämmen Schall von außen sowie Trittschall und Sprachschall. Dabei besitzt der Wandaufbau unserer Häuser einen Schallschutzwert von 52 Dezibel. Möchtet ihr speziell den Luftschall reduzieren? Sprecht uns darauf an und wir planen ein alternatives Deckensystem für euch.

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Ein Holzhaus, viele Vorteile

Ihr überlegt, ein Holzhaus zu bauen? Gute Wahl. Von dem nachhaltigen Baumaterial profitiert nämlich nicht nur die Umwelt, sondern allem voran ihr selbst. Holz schafft ein gesundes Raumklima, besitzt hervorragende Dämmwerte und verspricht bei guter Pflege eine lange Lebensdauer. ‚Holzhausliebe‘ begleitet euch bei der Umsetzung eures Traumhauses in Holz – von der ersten Idee bis zum Einzug.

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In der ‚Holzhausliebe‘-Galerie findet ihr Referenzen zu unseren bisherigen Hausbau-Projekten. Holt euch dort gerne Inspirationen und Ideen für euer eigenes Traumhaus aus Holz.

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